Astrid Bisbort von der NAJU Pirmasens übergab im Juli Martina Wagner aus Gersbach die Auszeichnung „Schwalbenfreundliches Haus“. Familie Wagner hatte in den letzten Jahren die Problematik der Tiere bemerkt in den trockenen, warmen Frühjahre genug Lehm zum Bauen zu finden.
Daher wurden vor zwei Jahren vier Nisthilfen für Mehlschwalben am Haus angebracht. Dazu wurde extra ein Hubsteiger angemietet, um die Kunstnester aufzuhängen. Erfahrungsgemäß brauchen die Vögel einige Zeit, um die neuen Brutmöglichkeiten zu akzeptieren. Dieses Jahr wurden zwei der Nester bezogen und drei Lehmnester von den Schwalben gebaut. Nachdem die Jungen flügge waren, zogen diese gleich in die noch freien Nisthilfen ein. Aktuell findet eine zweite Brut statt.
“ Ich liebe es dem lebhaften Treiben zu zuschauen und lausche auch gerne dem Schwätzen der Schwalben, wenn sie in ihren Nestern sitzen“, sagt Wagner. Frei nachdem alten Sprichwort:
„ Wenn Schwalben am Haus brüten geht das Glück nicht verloren.“